Seit Jahren ein wahrer Boom und der Markt wächst stetig

Dass Social Media in Sachen Online-Marketing ein Muss ist, wird den meisten Gastronominnen und Gastronomen bekannt sein. Doch viele wissen nicht, wieviel Potenzial heutzutage gerade für die Gastronomie und Hotellerie auch jenseits von Hashtags wie #foodporn in den sozialen Medien steckt. Genau da kommt Influencer Marketing als moderne Form des Empfehlungsmarketings ins Spiel, denn es erlebt seit einigen Jahren einen wahren Boom und der Markt wächst stetig. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate im Zeitraum von 2019 bis 2024 beträgt laut einer Studie rund 23 Prozent. Im Jahr 2024 dürfte demnach die Marke von 600 Millionen Euro Werbebudget für Influencer deutlich überschritten werden (Quelle: statista). Mittlerweile hat sich das Influencer Marketing als äußerst effektiver Ansatz erwiesen, wenn es um die authentische Positionierung von Marken bei relevanten Zielgruppen geht, die über traditionelle Werbekanäle weniger gut erreichbar sind oder diesen skeptisch gegenüberstehen.

Eine Statistik zum Verfolgen von Influencer-Beiträgen nach Themenbereichen in Deutschland zeigte, dass zum Zeitpunkt der Erhebung aus dem Jahr 2018, 43 Prozent der Befragten angaben, Influencern zu folgen, die sich mit dem Themenbereich „Essen und Trinken“ befassen (Quelle: statista). Das Thema Gastronomie ist somit wie geschaffen für das Influencer Marketing. Besonders die Zusammenarbeit mit regional aktiven Micro- und Nano-Influencern kann für die Gastronomie spannend (und vor allem kosteneffizient) sein. In diesem Blogbeitrag bündeln wir alles, was Sie im Gastgewerbe zu dem Thema wissen sollten und zeigen auf, wie Sie Influencer Marketing für Ihren Betrieb nutzen können.

Was sind eigentlich Micro-Influencer?

Influencer sind Menschen, die es geschafft haben, über ihre Social-Media-Kanäle große Reichweite aufzubauen, die sie inspirieren und direkt oder indirekt beeinflussen (engl. „to influence“). Neben Mega- und Macro-Influencern mit über 100.000 Followern gibt es auch eine Menge sogenannter Micro- und Nano-Influencer, die eine geringere Reichweite aufweisen, aber dafür eine höhere „Engagement Rate“ also, eine stärkere Kommunikation mit der Fangemeinde (den Followern) besseren Interaktionswert und damit Werbeerfolg erzielen.

Micro- Influencer haben weniger Follower, sprechen aber eine spezifische oder regional ausgerichtete Community an und vor allem sind sie in der Regel für unbezahlte Kooperationen offen, sofern das Thema zu ihnen passt. Als Kenner einer Nische gelten sie zudem als besonders authentisch und genießen damit besonders großes Vertrauen. Ihre Fangemeinde ist folglich qualitativ hochwertiger und loyaler und interagiert mit dem Influencer und seinen Beiträgen sehr viel öfter (Engagement Rate. Eine Kooperation mit Micro-Influencern ist also zielgerichteter und mit weniger Streuverlusten verbunden, auch wenn die tatsächliche Anzahl der Follower niedriger ist.

Quelle: open2digital Notiz: K = Engl. Tausend
 
 
Da Micro-Influencer in der Regel lokale Inhalte posten, können sich die Menschen auf der persönlichen Ebene mit ihnen identifizieren. Micro-Influencer Marketing eignet sich damit besonders gut für Restaurants, da diese auf ein begrenztes Gebiet ausgerichtet sind und ein bestimmtes Kundensegment ansprechen. Die Plattform Instagram hat sich dabei zum wichtigsten Kanal für Influencer-Marketing im Gastgewerbe entwickelt und ist als visuelle Plattform besonders gut geeignet, um durch verlockende Bilder und Videos für Speisen und Lokalitäten zu werben.
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